Unsere Empfehlungen

Hierunter finden Sie eine umfangreiche Liste von Büchern, Filmen und Podcasts, wenn Sie nach Ihrer Tour mit unserem Guide mehr über Berlin und seine Geschichte erfahren möchten, egal ob umfangreiche Standardwerke, spannende Biographien, moderne Klassiker oder unterhaltsame Titel für Berlinliebhaber und Kenner. Wir haben die Empfehlungen nach Themen geordnet, um Ihnen die Navigation zu erleichtern.

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Entdecken Sie Berlin durch Bücher, Filme und Podcasts – Die besten Empfehlungen unserer Guides

  • 📚 „Kleine Geschichte Berlins“ von Bernd Stöver (2012)
    Auf etwa 150 Seiten wird die 800jährige Geschichte Berlins kompakt zusammengefasst. Ideal für alle, die nach der „Berlin entdecken Tour“ ihr Wissen über Berliner Geschichte noch ein wenig mehr vertiefen möchten.

    📚„Berlin. Biographie einer großen Stadt“ von Jens Bisky (2019)
    Dieser Wälzer bietet eine fundierte, lebendig geschriebene Gesamtdarstellung der Berliner Stadtgeschichte – von den Anfängen bis in die Gegenwart. Wer Berlin wirklich verstehen will, findet in diesem Buch einen umfassenden, gut recherchierten Überblick über die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Hauptstadt.

    📚 „Berlin Alexanderplatz“ von Alfred Döblin (Roman, 1929)
    moderner Großstadtroman über das Leben des Ex-Sträflings Franz Biberkopf im Berlin der Weimarer Republik. Mit seinem innovativen Stil und der vielschichtigen Darstellung der Stadt gilt das Werk als literarisches Meisterwerk – ein Muss für alle, die das pulsierende Berlin der 1920er Jahre verstehen wollen.

    🎬 „Der Himmel über Berlin“ (1987) von Wim Wenders ist ein poetischer Film über Engel, die das geteilte Berlin beobachten und menschliche Sehnsüchte spüren. Eine berührende Hommage an die Stadt – melancholisch, tiefgründig und visuell eindrucksvoll.

    🎬 „Berlin – Die Symphonie der Großstadt“ (1927) ist ein expressionistischer Stummfilm von Walter Ruttmann, der einen Tag im Leben Berlins zeigt – ganz ohne Handlung, nur durch Bildmontagen und Rhythmus. Ein faszinierendes Zeitdokument, das das pulsierende Berlin der 1920er Jahre eindrucksvoll erlebbar macht.

    🎬 „Lola rennt“ (1998) von Tom Tykwer ist ein rasanter, innovativ erzählter Film über drei mögliche Versionen eines Schicksalslaufs durch Berlin. Mit seinem Tempo, Stil und Soundtrack wurde er zum Kultfilm der 90er – und zeigt Berlin als dynamische, moderne Metropole.

    „Faust’s Metropolis – A History of Berlin“ von Alexandra Richie ist eine epische, tiefgreifende Geschichte Berlins, die politische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen über Jahrhunderte hinweg beleuchtet. Mit beeindruckender Detailfülle verbindet Richie Biografien, Ereignisse und Ideengeschichte – ideal für alle, die Berlin in seinem historischen Tiefgang wirklich verstehen wollen. Leider bisher nur in englischer Sprache erhältlich.

  • 📚 „Hitler. Biographie“ von Peter Longerich (2015) ist eine detailreiche, sachlich fundierte Darstellung von Hitlers Aufstieg und Herrschaft – unerlässlich für ein tiefes Verständnis der deutschen Geschichte.

    📚 „Das Dritte Reich und die Juden“ von Saul Friedländer (2018). Umfangreiche Darstellung der Verfolgung und Vernichtung der Juden in Deutschland und Europa von 1933 bis 1945. Eindringlich erzählt und streng wissenschaftlich.

    📚 „Die 101 wichtigsten Fragen: Das Dritte Reich“ von Wolfgang Benz (2023, 4. Auflage) ist ein kompakter, fundierter Frage-Antwort-Band, der die wichtigsten Aspekte des Nationalsozialismus verständlich und sachkundig aufbereitet – ideal als Einstieg oder Nachschlagewerk

    📚 „Allein gegen Hitler. Leben und Tat des Johann Georg Elser“ von Wolfgang Benz (2023). Neueste und eindringliche Biografie Georg Elser, der 1939 eigenhändig ein Attentat auf Hitler verübte – ein faszinierendes Kapitel deutschen Widerstands, das zeigt, wie ein Einzelner durch Mut und Überzeugung Geschichte hätte verändern können. 

    📚 „Ich trug den gelben Stern“ von Inge Deutschkron (1992) ist ein bewegender autobiografischer Bericht über das Überleben einer jüdischen Jugendlichen im nationalsozialistischen Berlin – ein eindrucksvolles Zeugnis von Mut, Verfolgung und Zivilcourage.

    🎬 „Der Untergang“ (2004) von Oliver Hirschbiegel. Spielfilm über die letzten Tage Hitlers im Führerbunker. Realistisch und beklemmend.

    🎬 „Elser – Er hätte die Welt verändert“ (2015) von Oliver Hirschbiegel.  Atmosphärisch dichter Spielfilm über Elser und das Attentat auf Hitler. Der Film wechselt zwischen Szenen aus Elsers Leben und den Verhören im Bunker.

    🎬 „Hannah Arendt“ (2012) von Margarethe von Trotta ist ein gut recherchiertes Drama, das historische Ereignisse mit persönlichen Konflikten verknüpft, um ein facettenreiches Bild einer außergewöhnlichen Denkerin zu präsentieren. Der Film basiert auf Arendts Berichterstattung über den Eichmann-Prozess. Es werden Originalaufnahmen aus dem Prozess verwendet, um eine authentische Darstellung zu gewährleisten

    🎬 „Operation Walküre“ (2008) von Bryan Singer erzählt die wahre Geschichte des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944, durchgeführt von Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg, gespielt von Tom Cruise. Der Film zeigt die Verschwörer als komplexe Persönlichkeiten, die aus moralischen und politischen Gründen gegen das NS-Regime kämpften, ohne sie zu idealisieren.

  • 📚„Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager“ von Eugen Kogon. Gilt als Standardwerk der frühen Nachkriegszeit und hat die Holocaustforschung nachhaltig beeinflusst, basierend auf persönlichen Erfahrungen und Zeitzeugenberichten.

    📚„Die Ordnung des Terrors: Das Konzentrationslager“ von Wolfgang Sofsky. Tiefgreifende soziologische Analyse des nationalsozialistischen Konzentrationslagersystems. Sofsky untersucht, wie die „absolute Macht“ der SS die Häftlinge existenziell zerstörte, indem sie grundlegende soziale Ordnungen wie Raum, Zeit und Arbeit auflöste.

    📚„Konzentrationslager Sachsenhausen bei Oranienburg 1939 bis 1944: Die Aufzeichnung des KZ-Häftlings Rudolf Wunderlich” (1997) bietet einen authentischen Einblick in das Leben eines politischen Häftlings im nationalsozialistischen Konzentrationslager Sachsenhausen. Sein Bericht enthält detaillierte Schilderungen des Lageralltags, der Folterpraktiken und der Namen der Täter.

    📚„Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh. Eine Überlebensgeschichte“ von Marko M. Feingold. Das Buch entstand aus einem intensiven Interview mit Feingold, geführt von den Historikern Birgit Kirchmayr und Albert Lichtblau. Es beleuchtet nicht nur die Gräueltaten des Nationalsozialismus, sondern auch Feingolds Leben nach dem Krieg und seinen unermüdlichen Einsatz gegen das Vergessen. Trotz des erlittenen Leids vermittelt das Werk auch Humor, Selbstironie und Lebenswillen.

    🎬 „Ich war neunzehn“ (1968) von Konrad Wolf ist ein bedeutendes Werk des DDR-Kinos, das die menschlichen Dimensionen des Krieges und der Identität thematisiert.

    🎬 „Die Fälscher“ (2007) von Stefan Ruzowitzky basiert auf den Erinnerungen des jüdischen Häftlings Adolf Burger und erzählt die Geschichte der größten Geldfälschungsaktion aller Zeiten, bekannt als „Unternehmen Bernhard“. Oscar prämiertes, packendes Drama über eine wenig bekannte, aber entscheidende Episode des Zweiten Weltkriegs im Konzentrationslager Sachsenhausen

  • 📚„Die Berliner Mauer. Biografie eines Bauwerks“ von Hans-Hermann Hertle (2014) für alle, die sich einen schnellen, aber fundierten Überblick über die Geschichte der Berliner Mauer verschaffen möchten

    📚„Sofort, unverzüglich. Die Chronik des Mauerfalls“ von Hans-Hermann Hertle (2020) bietet eine detaillierte Rekonstruktion der Ereignisse rund um den 9. November 1989, als die Berliner Mauer unerwartet fiel. Basierend auf umfangreichen Zeitzeugeninterviews und Archivmaterial beschreibt Hertle minutiös die politischen und gesellschaftlichen Dynamiken, die zu diesem historischen Moment führten

    📚„Mauerzeit 1961-1989. Als fliehen tödlich sein konnte – Geschichten und Berichte von Zeitzeugen“ (2011). Wertvolles Dokument der Zeitgeschichte mit vielfältigen und oft dramatischen Fluchtgeschichten aus der DDR, die von Hoffnung, Mut und tragischen Schicksalen zeugen. Mit 34 persönlichen Erzählungen und zahlreichen Abbildungen bietet es einen tiefen Einblick in die Realität des geteilten Berlins.

    🎬“Der Himmel über Berlin” (1987) von Wim Wenders ist nicht nur ein Meisterwerk des deutschen Kinos, sondern auch eine Hommage an die geteilte Stadt Berlin. Für alle, die sich für tiefgründige Filme mit einer einzigartigen visuellen und musikalischen Gestaltung interessieren, ist „Der Himmel über Berlin“ ein Muss.

    🎬“Good Bye, Lenin!” (2003) von Wolfgang Becker ist eine tragikomische Geschichte über den Versuch eines Sohnes, seiner Mutter, die gerade aus dem Koma erwacht ist, die Wahrheit über den Fall der Berliner Mauer und das Ende der DDR zu ersparen, indem er ihre Wohnung in ein DDR-Museum verwandelt.

    🎬“Das Leben der Anderen” (2006) ist ein preisgekröntes Drama von Florian Henckel von Donnersmarck, das die Geschichte eines Stasi-Hauptmanns erzählt, der beauftragt wird, einen prominenten Dramatiker und seine Lebensgefährtin zu überwachen. Während er in ihr Leben eindringt, beginnt er, seine eigenen Überzeugungen und das System, dem er dient, zu hinterfragen.

    🎬“Sonnenallee” ist eine humorvolle und dennoch kritische Komödie von Leander Haußmann, die das Leben und den Alltag von Jugendlichen in Ost-Berlin in den 1970er Jahren schildert, von der ersten Liebe über verbotene westliche Musik bis hin zu den Schikanen des DDR-Alltags.

  • 📚„Luise von Preußen. Königin der Herzen – Eine Biographie“ von Daniel Schönpflug (2010). Informative und fesselnde Biografie, basierend auf fundierten Quellen für einen tiefen Einblick in die politische und gesellschaftliche Situation Preußens zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Schönpflug beschreibt Luise als eine mutige und charismatische Herrscherin, die trotz der politischen Umbrüche ihrer Zeit eine starke Verbindung zu ihrem Volk aufbaute.

    📚„Rosa Luxemburg. Ein Leben“ von Ernst Piper (2021) zeichnet in einer quellensatten, ideologiefreien Biografie das facettenreiche Leben der jüdisch-polnischen Sozialistin, Revolutionärin und Mitbegründerin der KPD nach – von ihrer Herkunft über ihr Engagement, ihre Gefängnisaufenthalte und Redekunst bis zu ihrer Ermordung und ihrem bleibenden politischen Erbe.

    📚„Regina Jonas. Die weltweit erste Rabbinerin (Jüdische Miniaturen)“ von Elisa Klapheck (2019) ist eine kompakte, biografisch fundierte Betrachtung der ersten Frau, die 1935 in Berlin zur Rabbinerin ordiniert wurde, und zeigt, wie Regina Jonas trotz Verfolgung und Deportation als Pionierin der Gleichberechtigung im Judentum wirkte.

    📚„Marlene Dietrich in Berlin – Wege und Orte“ von Birgit Wetzig-Zalkind (2005) bietet eine fesselnde Kombination aus Biografie und Stadtführer mit unveröffentlichten Anekdoten, Tagebuchzitaten und über 125 Abbildungen, verknüpft mit originalen Wohn-, Spiel‑ und Wirkungsstätten sowie Karten für einen literarischen Stadtrundgang. Ideal für alle, die Berlin durch die Augen der berühmtesten Berlinerin kennenlernen oder selbst auf Spurensuche gehen möchten.

    📚„Käthe Kollwitz. Eine Biographie“ von Yvonne Schymura (2016) ist eine lebendig erzählte Biografie, die das unkonventionelle Leben und die politische Kunst der Meisterin zwischen Kaiserreich, Weltkriegen und Nationalsozialismus eindrucksvoll nachzeichnet – und dabei mit biografischen Mythen aufräumt.

    📚„Frauen in der DDR“ von Anna Kaminsky (2020) bietet einen facettenreichen Gesamtblick auf das Leben ostdeutscher Frauen – von Beruf und Mutterschaft über Emanzipation bis Alltag unter dem Spagat von Rollenbildern – und entlarvt den Mythos der vollkommenen Gleichstellung anhand fundierter Forschung, Zeitzeugnissen und starker Bilddokumente.

  • 📚“Das andere Berlin. Die Erfindung der Homosexualität 1867–1933” von Robert Beachy ist ein bahnbrechendes Sachbuch, das eindrucksvoll zeigt, wie Berlin in der Kaiserzeit und Weimarer Republik zur Wiege der modernen queeren Identität wurde.

    📚„Leb wohl, Berlin“ (1939 im Original erschienen) von Christopher Isherwood ist ein eindringliches Porträt des queeren Lebens in der schillernden, aber bereits untergehenden Weimarer Republik – ein literarischer Klassiker, der mit scharfem Blick und leiser Melancholie das Berlin der 1930er Jahre und seine verlorene Freiheit einfängt.

    🎬”Cabaret” (1972) – Basierend auf Goodbye to Berlin von Christopher Isherwood, mit Liza Minnelli und Joel Grey. Cabaret ist nicht nur ein Musical – es ist ein Spiegel der queeren Freiheit und ihres Verlusts unter dem Faschismus. Wer das queere Berlin der 1920er wirklich begreifen will, findet in Cabaret eine emotionale, ästhetische und politische Verdichtung, wie sie kaum ein anderes Werk bietet.

    📚 “Der fromme Tanz” von Klaus Mann ist ein faszinierendes Zeitdokument und literarisches Wagnis, das als einer der ersten deutschsprachigen Romane offen die Suche eines jungen Mannes nach homosexueller Identität im Berlin der 1920er Jahre thematisiert – mutig, sensibel und seiner Zeit weit voraus.

Haben wir etwas vergessen?

Wenn wir etwas übersehen haben, das Ihrer Meinung nach auf die Liste gehört – oder wenn Ihr Guide Ihnen ein Buch, einen Podcast oder einen Film empfohlen hat, der hier nicht aufgeführt ist – sagen uns Bescheid, am besten per E-mail an info [at] berlinwalks.de ! Wir nehmen gern Kontakt mit Ihrem Guide auf, um Ihnen den entsprechenden Titel weiterzuleiten.